Liebe Besucherinnen und Besucher,
aktuell im Programm: das packende Familiendrama SENTIMENTAL VALUE von Joachim Trier mit großartiger Besetzung und ausgezeichnet mit dem Jurypreis in Cannes und dem Publikumspreis beim Filmfest München; EDDINGTON, der spektakuläre neue Film von Ari Aster über die zutiefst gespaltene US-Gesellschaft; und auf vielfachen Wunsch erneut der Publikumsrenner AMRUM. Filmjoker des Monats im Lumière ist 22 BAHNEN nach dem gleichnamigen Bestsellerroman.
Einen ausführlichen Rückblick auf das 46. Europäische Filmfestival Göttingen mit vielen Fotos, Videos und Eindrücken findet man auf filmfestival-goettingen.de
Specials: Am Do. 11.12. zeigen wir im Lumière die Dokumentation FREYA – GESCHICHTE EINER LIEBE. Die Filmemacherin Antje Starost und die Göttinger Historikerin Frauke Greyen sind zum Gespräch zu Gast.
– Im Méliès gibt es am Do. 11.2. eine Uraufführung: die Premiere des Films KOLONIALISMUS MADE IN GÖTTINGEN in Anwesenheit des Filmteams. Achtung: Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft!
– Am Freitag 13.12. heißt es im Lumière wieder Bühne frei für die beliebte Weihnachts-Improshow der Comedy Company. Möglichst gleich noch Karten sichern!
– In der Reihe „Filmstadt Göttingen“ läuft am So. 14.12. im Méliès als Sonntagsmatinee um 11 Uhr die herrliche Komödie HOKUSPOKUS von und mit Curt Goetz und Valerie v. Martens. Einführung und Filmgespräch: Sven Schreivogel (Filmbüro Göttingen).
– Das Abendgymnasium Göttingen präsentiert am Mo. 15.12. im Lumière den kultigen Animationsklassiker NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS von Tim Burton. Im Anschluss gibt es einen Einblick in die Stop-Motion-Tricktechnik mit Thomas Kirchberg.
Vorschau: Im Januar sind u.a. folgende Filme geplant: EIN EINFACHER UNFALL, SECRET AGENT, RÜCKKEHR NACH ITHAKA, SORRY BABY, DER FREMDE, IM SCHATTEN DES ORANGENBAUMS.
Viel Vergnügen!
Das Team von LUMIÈRE und MÉLIÈS
Kassenöffnungszeiten
Unsere Kinokassen sind täglich von
17.00 – 20.30 Uhr geöffnet
Außerhalb dieses Zeitfensters öffnen die Kassen immer eine halbe Stunde vor Beginn der jeweiligen Vorführung (Kinderfilm, Matinee, Spätvorstellung).
22 Bahnen
Tildas Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle …
Mitreißend und mit ganz eigener Tonalität erzählt 22 BAHNEN (nach Caroline Wahls gleichnamigem Roman) von zwei Schwestern und ihrem unerschütterlichen Glauben an die Schönheit des Lebens. Ein Film über das Erwachsenwerden, die Liebe und bedingungslosen Zusammenhalt.
D 2025, 102 Min., FSK 12
Regie: Mia Maariel Meyer
Mit: Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Zoë Baier, Laura Tonke
Donnerstag 11.12. 17:15 Uhr
Montag 15.12. 17:15 Uhr
Dienstag 16.12. 17:15 Uhr
Mittwoch 17.12. 17:15 Uhr
Filmjoker – was ist das?
Für den„Filmjoker“, haben wir jeden Monat im Lumière eine Woche lang eine Vorstellung pro Tag reserviert. Das gibt uns die Möglichkeit, kurzfristig auf die Wünsche unseres Publikums zu reagieren. So können wir die Spielzeit besonders gut besuchter Filme direkt verlängern, anstatt sie erst ein oder zwei Monate später zu wiederholen. Oder wir können bundesweit erfolgreiche Filme kurzfristig ins Programm nehmen. Oder, oder, oder…
Welcher Film auf der Filmjoker-Schiene laufen wird, erfahren Sie natürlich rechtzeitig vorher hier auf der Webseite und durch unseren Newsletter.
Die Magie des Kinos – Filmschaffende über ihre Kunst
In loser Folge findet man hier Aussagen von FilmemacherInnen über ihre Arbeitsweise und ihre persönliche Sicht auf Film und Kino. Es sind prägnante Zitate, die zum Nachdenken und manchmal auch zum Widerspruch einladen sollen.
Das Wort hat Billy Wilder:
Ich versuche, einen Film so einfach und so elegant wie möglich zu drehen, ohne Mätzchen. Ich will eigentlich, dass die Leute in meinen Filmen vergessen, dass es da eine Kamera und einen Regisseur gegeben hat. Sie sollen meinen, sie seien mit den Personen der Handlung im selben Zimmer oder auf derselben Straße. Das Entscheidende ist, dass man interessante Charaktere hat und gute Szenen, in denen die Charaktere sich entwickeln können.
Billy Wilder (1906 – 2002), österreichisch-amerikanischer Filmemacher. In den 20er Jahren Drehbuchautor bei der UFA in Berlin, 1933 Emigration in die USA. 1942 erster Hollywood-Film in eigener Regie. Berühmt für seine bissigen Komödien, aber auch ein Meister des Film noir. Wichtige Filme: Double Indemnity/Frau ohne Gewissen (1944), Das verlorene Wochenende (1945), Eine auswärtige Affäre (1948), Ace in the Hole/Reporter des Satans (1951), Sabrina (1954), Zeugin der Anklage (1959), Manche mögen‘s heiß (1959), Das Apartment (1960; Eins, zwei drei (1961), Irma La Douce (1963), Das Privatleben des Sherlock Holmes (1970), Extrablatt (1974)












